Organisationsform der Schule
Unsere Schule als freie, nichtstaatliche Einrichtung verwaltet sich selbst und wird vom Verein der Waldorfschulgemeinschaft e.V., dem die LehrerInnen, Eltern und Freunde der Schule angehören, getragen. Sowohl der Vorstand, der die rechtlichen und wirtschaftlichen Belange bearbeitet, als auch das Lehrerkollegium, das für die pädagogischen Inhalte und Methoden Verantwortung trägt, arbeiten ohne Hierarchie. Deshalb gibt es auch keinen Direktor oder keine Direktorin.
Der Vorstand setzt sich aus Eltern und LehrerInnen zusammen. Die einzelnen Verwaltungsaufgaben werden von Vorstand und Kollegium an verschiedene Ausschüsse und Arbeitskreise delegiert: zum Beispiel an den Personalkreis, den Baukreis, den Festkreis u.a. Es wird auf eine enge Zusammenarbeit mit den SchülerInnen Wert gelegt, z.B. bei der Beratung konzeptioneller Fragen, der Durchführung von Schulfesten und auch bei der Gestaltung des Schulhauses.
Konzeptionelle Grundlage für die Arbeit in den Gremien sollte eine 'republikanisch-demokratische' Arbeitsweise sein, wodurch Kompetenzverdichtung, Delegation von Verantwortung und eine arbeitsökonomische Kultur praktiziert werden soll. Beschlüsse gilt es grundsätzlich erst nach gründlicher Vorarbeit in den Arbeitskreisen zu fassen, und zwar in den satzungsgemäßen und demokratisch legitimierten Organen.
Das Kollegium trägt die pädagogische Verantwortung für die Schule. Pädagogische und organisatorische Konferenzen finden jede Woche statt. Diese Arbeitstreffen werden auch zur hausinternen Fortbildung pädagogischer oder fachlicher Ausprägung genutzt.
Die Eltern sind ein wesentlicher Bestandteil der Leipziger Waldorfschulgemeinschaft. Sie arbeiten im Vorstand oder anderen Gremien mit, begleiten die Arbeit der LehrerInnen im Beratungskreis und bei den regelmäßig stattfindenden Elternabenden oder entwickeln vielfältige Aktivitäten bei Festen und anderen Veranstaltungen.